Wissen statt Abfall sammeln

Ort: 

Cuenca, Ecuador

Partnerorganisation: Die Fundación Alianza en el Desarrollo(FAD) arbeitet seit vielen Jahren mit Abfallverwerterinnen zusammen. Zwar sind diese inzwischen von der Wichtigkeit der Schulbildung für ihre Kinder überzeugt, die finanzielle Not zwingt sie jedoch, ihre Kinder beim Einsammeln wieder verwertbaren Abfalls einzusetzen, um zum Familieneinkommen beizutragen.

Projektbeschrieb: Mit dem Projekt soll diesen Kindern Zugang zur Schule ermöglicht werden. Dazu leisten unsere Partner bei den Eltern Überzeugungsarbeit. Da die oft alleinerziehenden Mütter ihre Kinder bei den Aufgaben nicht unterstützen können, wurde ein Zentrum für Aufgabenhilfe eingerichtet und Begleitprozesse erarbeitet, um das familiäre Umfeld der Kinder positiv zu beeinflussen. Dank Koordination und Vernetzung mit anderen Institutionen soll den Kindern zudem der Zugang zu medizinischer Versorgung gewährt und Krankheitsprävention betrieben werden. Zudem arbeitet FAD mit den Eltern an weiteren Themen wie: persönliche Hygiene/Gesundheit, Gewaltprävention, Rollenverständnis, Umgang mit Emotionen/Stress, etc. und zeigt v.a. auch Möglichkeiten auf, wo Hilfe beantragt werden kann.

Beitrag apia: apia ermöglicht rund 80 Kindern den Zugang zu Schulbildung. Das Geld wird eingesetzt für Schulmaterial, Transport, Schuluniform etc., für das Salär der Koordinatorin sowie die Weiterbildung der Kinder, Lehrkräfte und Eltern. Im 2020 wird zusätzlich Corona-Nothilfe geleistet.

Projektverantwortliche: Ruth Oberli

Weitere Infos: Factsheet FAD

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